Flimmeralarm - Revival eines ausgestorbenen Übels
aus aktuellem Anlass
Es ist schwach bei althergebrachten Glühlampen (CFD 10%) zu beobachten, geradezu berüchtigt sind aber Neonlampen: Flimmern bei 50/100 Hz, das verantwortlich gemacht wird für Kopfschmerzen, Stress und Unwohlsein.
Seit dem Ende der Glühlampenära bemühten sich die Leuchtmittelhersteller dem schlechten Ruf entgegenzuwirken. 30 Khz und verbesserte Elektronik sorgten für nahezu flimmerfreie Beleuchtung.
Danach folgte der Einzug LED Technik. Immer noch hochwertige Technik steuerte nun LED Halbleiter mit Energieeffizienzsiegel A+.
Nachdem der Massenmarkt bedient war, folgte was kommen musste: Konkurrenz- und Preisdruck führte zu modischen Produkten und sinkenden Preisen.
Besonders die beliebten Retro Filament und dimmbaren LEDs fallen negativ auf. Designbedingt benötigen diese Artikel eine gute Spannungsstabilisierung. Aber wozu in Technik investieren, die keiner sieht?
Ein einfacher Test, den man machen kann ist mit einem Handspinner, den vermutlich jeder noch irgendwo rumliegen hat. Wenn man hier stehende Muster erkennt, ist das ein eindeutiger Stroboskop-Effekt.
Weitere Tests findet man hier:
Fazit:
Die Auswirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit sind nicht ganz geklärt aber in jedem Fall negativ. Billig LEDs tendieren zum Flimmern weit ausserhalb der empfohlenen Norm, besonders (aber nicht nur) bei Filarment Lampen. Im Flur ist das egal, im Wohnbereich sollte man dagegen auf Markenware setzen. Die paar Euro sollte das Wert sein.
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