Coronakrise: Einspruch gegen Bevormundung und Nachrichtenmanipulation 

Dies ist keine Nachrichtenseite. Aber ich fühle mich durch Ausgangssperren und einseitige Berichterstattung so stark in meinen Grundrechten behindert, dass ich dieses Refugium zum Widerstand gegen die Übermacht der Meinungsmacher durch öffentlich Rechtliche aber auch private Nachrichtenkanäle nutze. Entgegen der Behauptung der Presse gibt es derzeit keinen Raum für kontroverse Debatten oder neutrale bzw. ungefärbte sachliche Information. 

Wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn ist ein Diskurs, der nicht endet. Zu Beginn der Corona Sars Epidemie lagen wenig Informationen vor, deshalb war eine Risiko Einschätzung nicht möglich und angesichts der Unwägbarkeiten auch einschneidende Massnahmen gerechtfertigt. Inzwischen liegen mehr Information vor, die Massnahmen wurden jedoch ausgeweitet, statt auf sensible Bereiche beschränkt. Dr.Wodarg gilt mittlerweile als Gesicht des Widerstands.

Das Video von Dr. Wodarg
Im folgenden Video auf Youtube stellt er einige seiner Thesen dar, wobei ihm einige Kritiker lediglich eine unzulässig verkürzte Faktendarstellung vorwerfen, was in Teilen durchaus stimmen mag, andere werfen ihm Fake News und Nähe zu den Reichsbürgern vor. Es ist zur Zeit sehr leicht, ins Corona Horn zu stossen, eine sachliche womöglich abweichende Position gilt dagegen als Sakrileg und wird wütend verfolgt bis zur Verunglimpfung einer Person. Das hat mit Wissenschaftlichkeit nichts mehr zu tun. Die Corona Krise wird zum Glaubenskrieg. Das erinnert mich an die Brexit Diskussion in Grossbritannien, wo Sachthemen keine Rolle mehr spielten, sondern nur noch die Frage gestellt wurde, bist du dafür oder dagegen. Ich hätte nie erwartet, dass ich hierzulande das selbe erleben würde. 

Hier nun die Thesen von Dr. Wodarg
https://www.youtube.com/watch?v=qXXT3iCvWxI

Die Thesen des Dr. Wodarg
Im Kern ist die Aussage, dass die Gruppe der Corona Viren schon lange existiert, es handelt sich anders als anfangs oft dargestellt um kein völlig neues Virus sondern um die Mutation eines 'alten'. Und Mutationen sind ein natürlicher Vorgang in der Virenwelt, so die Aussage von Dr. Wodarg, das ist auch die Erklärung für die jährlich neue Grippesaison. Das Argument.sticht natürlich nicht ganz. Mutationen mögen ein natürlicher Vorgang in der Virenwelt sein, das ändert aber nichts an der Tatsache dass die Agressivität des Sars Cov-2 Variante deutlich ausgeprägter ist, als die seiner Corona Brüder. Allerdings stellt Dr. Wodarg ergänzend korrekterweise fest, dass die Pathogenität letztlich nur statistisch gemessen werden kann, sprich wie krank werden die Leute wirklich.

Und genau hier scheiden sich die Geister. Dr. Wodarg verweist auf die statistischen Daten der auslaufenden Grippe Saison und erwartet nicht mehr 'Impact' als in vorangegangenen Jahren. Die WHO und führende Epidemiologen hingegen prophezeien einen weltweiten Zusammenbruch der Gesundheitssysteme mit Millionen Toten. Der in Deutschland bekannte Virologe C. Droste fordert bereits einen Shutdown des öffentlichen Lebens für die nächsten 12 Monate.Wer hat Recht? 

Die Frage werden wir hier leider nicht wirklich beantworten können. Mittlerweile sind 3 Monate vergangen, in denen einige Daten vorliegen. Die anfänglichen radikalen Quarantänemassnahmen waren damit begründet, dass die Hoffnung bestand, den Erreger vollständig stoppen zu können, diese Hoffnung hat sich inzwischen zerschlagen. Viele Infektionen verlaufen symptomlos, das ist einerseits gut, andererseits lassen sich dadurch Überträger schwerer identifizieren und gefährden Risikogruppen. Kommen wir zu der Kernthese: Zusammenbruch des Gesundheitssystems. Dem widerspricht Dr. Wodarg Lungenarzt und ehemaliger Leiter eines Gesundheitsamts mit Hinweis auf die Datenlage ausdrücklich. Kritisch muss man dazu einschränken, dass in der letztjährigen Statistik Sars Cov2 bisher (vermutlich) noch nicht 'eingepreist' ist.

Deshalb ist das erste Argument von Dr. Wodarg, dass das Corona Virus schon seit Jahrzehnten kursiert auf einmal doch wichtig, wobei er aussagt dass es sich nach seiner Einschätzung nicht um einen neuartigen 'Killervirus', sondern um einen 'normalen' Influenza Erreger.handelt. Die Betonung liegt auf Einschätzung, auch die WHO kann bei ihren Hochrechnungen nicht in die Glaskugel sehen. Natürlich ist es so, dass Risiko Patienten trotzdem gefährdet sind, aber vergleichbare Pathogenität mit früheren Influenza Viren vorausgesetzt, hätten wir in der Vergangenheit bereits die selben Schutzmassnahmen ergreifen müssen, wie wir es jetzt tun und müssten das auch in Zukunft tun.

Ein andere These von Wodarg teile ich hingegen nicht. Dass die chinesische Regierung die Virusepidemie forciert habe, um die Überwachung der Bevölkerung auszudehnen. Das alte ich für wenig stichhaltig, die chinesischen Machthaber hatten höchstwahrscheinlich kaum Interesse daran, das Thema SARS erneut hochzukochen, das entspricht nicht der Logik autoritärer. Mit einer anderen These kann ich mich eher anfreundeen: Das SARS-CoV-2-Virus sei deswegen in Wuhan entdeckt worden, weil es dort „Sicherheitslabore“ für Viren gebe. Das halte ich für gut möglich. Ob Wuhan der Ausgangspunkt des Virus ist, kann mit Sicherheit niemand wissen. Beide Thesen sind allerdings spekulativ und tragen deshalb wenig zum Erkenntnisgewinn bei.